Samstag, 3. September 2011

Clips vom »Total Recall«-Remake

• • • Ja, ich gebe es zu: Ich mag »Total Recall«, den SF-Film von 1990, den Paul Verhoeven (»Starship Troopers«, »Showgirls«) mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle nach einer Kurzgeschichte des legendären Philip K. Dick drehte. Ich mag ihn wirklich. Und ja, ich mag die Idee eines Remakes mit Colin Farrell in der Hauptrolle sowie mit Kate Beckinsale, Bill Nighy, Jessica Biel, Bryan Cranston, John Cho und Ethan Hawke in Nebenrollen. Echt.
• • • Eben fand ich drei Videoclips von den Dreharbeites eben dieses Remakes in Toronto. Und weil ich neben »Total Recall« auch Toronto total mag, teile ich diesen »Fang« mit Euch. Biddeschön. :-)
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Mittwoch, 31. August 2011

Im Gespräch mit dem »Zauberspiegel«

• • • Anlässlich des Erscheinens der »Ley Lines«-Anthologie (in der ich vertreten bin) interviewte mich der »Zauberspiegel«, ein Online-Newsportal rund um das fantastische und Spannungsroman-Genre, zu meiner Kurzgeschichte »Vergesst Nemo!« und auch ein, zwei anderen Fragen.
• • • Das Gespräch mit Bettina Meister war sehr angenehm, die Fragen fand ich spannend und ich hoffe, auch Ihr findet das Interview erbaulich.
• • • Der Link zum Interview: http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=8218&Itemid=1

Die ZEIT-Tsunami

• • • Wir leben in einer Zeit der Extreme, scheint mir. So schlug und schlägt der ZEIT ONLINE Artikel über den »Perry Rhodan«-Dokumentarfilm tsunamigleich hohe Wellen der Empörung bei vielen SF-Lesern in Deutschland. Ich kommentierte den Artikel gestern hier im Blog ... und erlebe seither einen überwältigenden Besucherrekord.
• • • Und da wir in einer Zeit leben, in der wir zu selten »Danke« sagen, wollte ich mich einfach mal für diese Besucher-Tsunami bedanken. Mit diesem Ansturm hätte ich nie gerechnet. Wow.




Dienstag, 30. August 2011

»Perry Rhodan« und die ewig gestrige Presse

• • • Anlässlich des Kinostarts eines Dokumentarfilms über die SF-Serie »Perry Rhodan« veröffentlichte ZEIT ONLINE (hier: http://www.zeit.de/kultur/film/2011-08/film-doku-perry-rhodan) einen Artikel auf ihrer Homepage ... und entlarvt sich selbst oder zumindest den Verfasser als dem Geist des Ewig Gestrigen näher als differenzierter oder gar objektiver Berichterstattung.
• • • Johannes Thumfart heißt der Mann, der heute in den Fanforen und -kreisen für einen empörten Ausschrei gesorgt hat. Er (und sein verantwortlicher Online-Redakteur) haben nämlich besagten Artikel zunächst unter dem Titel »Perry-Rhodan-Dokumentation: Der Ersatz-Hitler aus dem All« ins Internet geschossen und für sowohl entrüstete wie entnervte Reaktionen gesorgt. Viele Liebhaber der seit 50 Jahren erfolgreichen Romanserie zeigen sich in ersten Äußerungen entsetzt über diese Überschrift und langjährige Kenner der SF-Szene rollen über einen neuerlichen Hitler-Vergleich abgegessen mit den Augen. Entsprechend schnell textete ZEIT ONLINE den Titel um in »Der Weltraum als Modelleisenbahn-Keller«. Ja, liest sich schon viel charmanter. Seufz!
• • • Die bisherigen Artikel von Johannes Thumfart bei ZEIT ONLINE wirken so, als wären sie Auftragsarbeiten gewesen. Vielleicht sind seine Texte tatsächlich nach dem Motto »Schreiben Sie uns das mal, sonst hat von uns keiner Lust dazu« entstanden, dieser vorliegende Artikel wirkt jedenfalls weder sonderlich originell noch tief recherchiert. Johannes Thumfart hat halt einfach mal was dahin geschrieben.
• • • Die Reaktionen auf diesen Text bleiben nicht aus und sind entsprechend harsch: Die SF- und Fantasyautorin Uschi Zietsch kommentiert in ihrem Blog (hier: http://blog.fabylon-verlag.de/?p=2248): »[...] Die ZEIT hat einen Artikel über die Fünfzigjährige Serie PERRY RHODAN veröffentlicht, der selbst für BILD-Niveau noch weit unterhalb der Wasseroberfläche liegt. [...]« ... und trifft es damit auf den Punkt. Einen Gefallen haben sich Thumfart und sein Redakteur mit diesem Geschreibsel sicherlich nicht getan.
• • • Thumfart selbst sieht das Ganze als »Missverständnis« und merkt in den Kommentaren zum Artikel an: »Ich habe den Hitler-Vergleich nie angestellt. Ich zitiere in dem Artikel lediglich den Dokumentarfilm, der wiederum einen Monitor-Beitrag aus dem Jahr 1969 zitiert. [...]«. Der Autor sieht sich also missverstanden aufgrund der Auswahl seiner Zitate. Jener Zitate, mit denen er die klischeehafte Betrachtung einer Romenreihe repitiert, wie sie seit Jahrzehnten betrieben wird. Sorry, aber wer den immer wiederkehrenden Hitlervergleich in den Titel eines Artikels packt, der muss sich nicht wundern, wenn er dafür gerügt wird. Wir haben das schon richtig verstanden, Herr Thumfart: Sie haben den Hitlervergleich in die Überschrift gepackt, um Klickquote zu machen, und rudern jetzt von »Missverständnissen« blubbernd zurück.
• • • Wir (und damit meine ich »unsere Gesellschaft«!) brauchen solches ewig gestriges Gewäsch nicht mehr. Wer die Berichterstattung über einen Dokumentarfilm nutzt, um zwecks Quote einen alten Hitlervergleich wieder auf zuwärmen, dessen Dahingetippe sollte man nicht auf die Leute loslassen.
• • • Ich glaube, es war Dieter Nuhr, der sagte: »Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten«. Wäre in diesem Falle auch besser gewesen. Weil sonst könnte man denken, bei ZEIT ONLINE würde nur das produziert werden, was ich beim ersten Lesen des Namens des Artikelschreibers dachte: einen dummen Furz.

Montag, 29. August 2011

Rosenstolz ist am Leben

• • • Es war ein wenig ruhig geworden um Rosenstolz. Mich begleiten Peter und Anna seit Anfang der 1990er Jahre und seit jeher berühren mich die Texte und die Musik ihrer Songs. Jetzt, nach Burn-Out und Boulevard-Pummelbildern, sind Rosenstolz zurück und präsentieren passend zum zwanzigjährigen Bestehen ihre neue Single. Der Titel trifft es gut: »Wir sind am Leben«. Eine schöne Doppeldeutigkeit.

Rosenstolz -- Wir sind am Leben - MyVideo