Montag, 2. November 2009

Lesungsvorbereitungen

• • • Ich sitze mit einem T-Shirt der LFT (Liga Freier Terraner - Begiff aus der PERRY RHODAN Serie) am Schreibtisch und bereite meine morgige Lesung vor. Texte formatieren und ausdrucken, letzte Arbeiten an einem kleinen Programmheft, Texte probelesen und deren Zeitdauer abstoppen, eine »Was darf ich nicht vergessen«-Liste erstellen und an einer Geschichte tatsächlich noch arbeiten.
• • • Es wird meine erste Lesung in Berlin sein - und meine erste »richtig grosse«. Die beiden in Nürnberg waren im Vergleich zu dieser Veranstaltung nicht der Rede wert. Ich freu mich, bin aber auch schweinenervös. Denn: das muss morgen einfach gut werden! Schon allein deshalb, weil ich zwar mit dem gewonnenen WiVo-Award einen Ruf habe, den ich aber auch verlieren kann, wenn ich mich blöd anstelle. Ich will und muss dieser Auszeichnung gerecht werden ... und bin auch meiner Arbeit gegenüber verpflichtet, sie ordentlich und angemessen zu vertreten.
• • • Es steht zu erwarten, dass die Presse aufschlägt und auch Verlagsleute bei der Lesung zugegen sind. Ausserdem kennen viele Besucher kaum einen meiner Texte. Daher liegt die Latte, die ich morgen nehmen mag, durchaus etwas weiter oben. Aber das ist auch gut so. Nix da mit »sich auf den Lorbeeren eines SF-Literaturpreises ausruhen«! Nach der Ehre ist vor der Ehre. Jetzt aber ran an den Speck!

1 Kommentar:

  1. Keine Panik, Christian: Ich mach' bei Lesungen nur das nötigste an Vorbereitung (okay, normalerweise wird alles einmal richtig gelesen); geht eh immer alles wie geplant ...

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